: Volkswirt/in
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Mit dem Deutschen Zentrum für Astrophysik (DZA) entsteht ein neues Forschungszentrum in der Lausitz. Die Entscheidung für den Aufbau des Zentrums fiel am 29.09.2022 im Rahmen des Wettbewerbs „Wissen schafft Perspektiven für die Region“, der im Zuge des Strukturstärkungsgesetzes Kohleregionen StStG zur Stärkung der vom Kohleausstieg betroffenen Regionen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), vom Freistaat Sachsen und vom Land Sachsen-Anhalt ausgerufen wurde, um den Wissenschafts- und Innovationsstandort Deutschland zu stärken und zur Entwicklung der sächsischen Lausitz und des mitteldeutschen Reviers zu attraktiven Zukunftsregionen beizutragen. Als weltweit sichtbares Zeichen für Innovation wird das DZA neue Möglichkeiten für strategische Führungsrollen der deutschen Astrophysik schaffen und den Strukturwandel in der Lausitz nachhaltig prägen. Mit Beginn des Jahres 2023 hat eine dreijährige Aufbauphase mit dem Ziel, das DZA als eigenständige Institution im Jahre 2025 gegründet zu haben, begonnen. Die Aufbauphase wird gemeinsam vom Deutschen Elektronen Synchrotron (DESY) und der Technische Universität Dresden (TUD) organisiert. Es besteht die einmalige Möglichkeit, aktiv beim Aufbau eines großen Forschungszentrums mitzuwirken und die zukünftigen Strukturen mitzugestalten. Die TUD und das DZA begreifen Diversität als kulturelle Selbstverständlichkeit und Qualitätskriterium einer Exzellenzuniversität. Entsprechend begrüßen wir alle Bewerberinnen und Bewerber, die sich mit ihrer Leistung und Persönlichkeit bei uns und mit uns für den Erfolg aller engagieren möchten. Zum Aufbau des DZA ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt am Arbeitsort Görlitz eine Stelle als wiss. Projektleiterin bzw. Projektleiter (m/w/d) Regionalökonomie im Bereich Transformationsforschung (bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen E 14 TV-L) zunächst bis 31.12.2025 (Beschäftigungsdauer gem. WissZeitVG), mit der Option auf Verlängerung/Verdauerung am DZA nach dem Ende der Aufbauphase, zu besetzen. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf hat einen hohen Stellenwert. Die Stelle ist grundsätzlich auch für Teilzeitbeschäftigte geeignet. Bitte vermerken Sie diesen Wunsch in Ihrer Bewerbung. Forschung und Innovation leisten einen zentralen Beitrag zum Strukturwandel und zur nachhaltigen Entwicklung der Lausitz. Um die Ansiedlung des DZA in seiner Standortregion wissenschaftlich zu begleiten und den transformativen Wandel der Region wissensbasiert mitzugestalten, wird im DZA die Abteilung für Transformationsforschung eingerichtet. Die Abteilung befindet sich im Aufbau mit einem interdisziplinären Team der Raum-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Unsere Arbeitsschwerpunkte bilden die regionalökonomische Transformation sowie die transformative Strukturpolitik und nachhaltige Regionalentwicklung. Ihre Aufgaben: fachliche Gesamtverantwortung für den Aufbau, die Umsetzung und Weiterentwicklung des Arbeitsschwerpunkts "Bedingungen und Effekte regionalökonomischer Transformation" selbständige und eigenverantwortliche wiss. Forschung in den Themenfeldern des Arbeitsschwerpunktes, darunter insbesondere: Weiterentwicklung der Konzeption, Implementierung und Projektleitung des Pilotprojekts "Zukunftschancen großforschungsbasierter Regionalentwicklung" Vergleichende Forschung zu regionalen Effekten von Forschungsansiedlungen im nationalen und internationalen Kontext Entwicklung einer Indikatorik und Aufbau eines Monitorings zu sozioökonomischen Effekten des DZA in seiner Standortregion Analyse regionaler Ausgangs- und Rahmenbedingungen wie bspw. Standort-/Wirtschaftsstrukturen, Wahrnehmungen in Bevölkerung und bei Unternehmen Konzeption einschlägiger Fachveranstaltungen zu Themen der Abteilung; Teilnahme an lokalen, nationalen und internationalen Tagungen und Arbeitstreffen Pflege der Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Expertinnen bzw. Experten des Interessenfeldes sowie Kooperation mit der Praxis im Zuge transdisziplinärer Forschung fachlicher Austausch und Wissensintegration innerhalb der Abteilung Weiterentwicklung des Abteilungskonzepts und von Themenschwerpunkten in Zusammenarbeit des Abteilungsteams, Entwicklung neuer Projekte Verfassen von Projekt- und Evaluationsberichten Ihre Voraussetzungen: wiss. Hochschulabschluss und Promotion in der Fachrichtung Wirtschaftswissenschaften/Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsgeographie oder einer verwandten Disziplin umfassende Fachkenntnisse und Forschungserfahrung auf den Gebieten der Regionalökonomie, der Innovationsökonomie und der Regionalentwicklung und Erfahrungen in der interdisziplinären sowie wünschenswert in der transdisziplinären Zusammenarbeit ausgeprägte Kenntnisse fachspezifischer quantitativer und qualitativer Methoden Erfahrungen in der Untersuchung von Effekten der Ansiedlung von Hochschul- und Forschungseinrichtungen vorteilhaft Nachweis von Kooperationsnetzwerken in Wissenschaft und Praxis umfassende Kompetenzen in der Leitung, Organisation und Implementi...